Port Olpenitz Bestandserfassung und Bewertung

Der im Sommer 2006 von der Bundesmarine aufgelöste Stützpunkt Olpenitz an der Schleimündung bei Kappeln soll in eine maritime Feriengroßanlage („Port Olpenitz“) umgebaut werden. Im Rahmen dieses Konversionsprojektes ist eine umfangreiche Umgestaltung des etwa 160 ha großen Geländes und die Errichtung von etwa 1.800 Ferienhäusern, 500 Ferienappartements, 5.000 Liegeplätzen, dazu zwei Hotels, drei Pensionen und diverser anderer Einrichtungen geplant. Insgesamt wird die Kapazität mit rd. 6000 Gästebetten beziffert.
Da von einem Vorhaben dieser Größenordnung auch in größerem Maßstab Auswirkungen auf Natur und Landschaft zu erwarten sind und sich in der näheren Umgebung zudem einige Schutzgebiete nach nationalem und europäischem Recht befinden, ist den Umweltbelangen im Rahmen des Verfahrens eine entsprechend hohe Bedeutung beizumessen.

Für das Projekt sind neben dem Scopingverfahren auch die Bestandserfassungen der besonders vorhabensrelevanten faunistischen Artengruppen, die Biotoptypenkartierung einschl. Unterwasservegetation sowie die Aufstellung des Untersuchungsrahmens für die FFH-Vorprüfungen durchgeführt worden.